Bevor PVC bei der Produktion zum Einsatz kommt, wird es zunächst mit verschiedenen Spezialzusatzstoffen vermischt. Während dieser Vermischung wird das Produkt unter hoher Temperatur erhitzt und in Plastikform verwandelt. Die erforderlichen Zusatzstoffe für jegliches PVC sind Wärmestabilisatoren und Fette. Im Falle einer Anwendung von elastischem PVC wird den Zusatzstoffen auch Weichmacher beigemengt. Füllstoffe, Prozesshilfsmittel, Zähmodifizierer und Pigmente sind weitere verwendete Zusatzstoffe. Zusatzstoffe haben eine bestimmte Wirkung auf die mechanischen Eigenschaften Glanz, Belastbarkeit gegenüber Witterungsbedingungen, Farbe, Klarheit und die elektrischen Eigenschaften des Produktes.
PVC ist beständig gegenüber Witterungsbedingungen, chemischem Zerfall, Korrosion, Materialschock und Materialabnutzungen. Aus diesem Grund wird es von Kunden bei Produkten, die der freien Luft ausgesetzt sind, und vielen verschiedenen langfristigen Anwendungen bevorzugt. Tatsächlich machen Anwendungen des Bausektors mit mittlerer und langer Lebensdauer 85% der gesamten PVC-Produktion aus.
So wird z.B. vermutet, dass 75% der PVC-Rohre eine Lebensdauer von 40 Jahren überschreiten können (eine potenzielle Nutzdauer von bis zu 100 Jahren liegt im Bereich des Möglichen). Einschlägige Studien haben ergeben, dass mehr als 60% der Anwendungen wie Fensterprofile und Kabelisolationen eine Lebensdauer von mehr als 40 Jahren haben. Holzmaterial hingegen ist kurzlebig.